09/10/2022 – Von Banskaka nach Danda Kateri und weiter nach Nagi

Der Morgen begann damit, dass einer unserer Teilnehmer sein Handy vermisste und sich durch die Suche nach dem Handy alles verzögerte. Das Handy konnte nicht wiedergefunden werden.

Mein Frühstück bestand aus einem Omelette mit neapalesichem Brot mit Honig, Naan-Brot. Es schmeckt gut. Der nepalesische Honig ist der beste Honig, den ich bisher gegessen habe! Und natürlich gab es auch Kaffee.

Nach dem Frühstück bekamen wir Besuch von einer älteren Dame, die nach Nepal geheiratet hat, aber gebürtig aus Indien stammte, wenn ich mich recht erinnere. Sie ist eine lustige ältere Dame, die viel zu erzählen hatte, aber leider war sie sehr schlecht zu verstehen. Lustig war es trotzdem.

Als wir uns wieder auf unsere Wanderung begaben wurde es gleich wieder anstrengend, man ging Wege entlang, die eigentlich keine Wege sind, und wenn dann nur für diese kleine Dorfgemeinschaft, um sozusagen von Haus zu Haus zu kommen. Die Wege waren großteils fürchterlich! Dazu kam, dass es wieder recht warm und stickig war.

Um unsere Freundschaft zu besiegeln rutschte erst ich auf glitschigen Steinen aus und landete auf dem Allerwertesten und wenig später Trish, sodass wir die blue ass sister wurden. Wir hatten uns vorher nicht abgesprochen! Ehrenwort.

Erstaunlich ist immer wieder wie flink unsere Porter sin! Auch wenn sie uns regelmäßig einen ausgiebigen Vorsprung gaben, überholten sie uns immer wieder, und das, obwohl sie wirklich unglaublich zu tragen hatten! Dabei sangen und lachten und unterhielten sie sich immer wieder. Ich war oftmals froh, nicht auch noch zusätzlich reden zu müssen!

Bei einem verspäteten Mittagsmahl in Danda Kateri stellte ich wiederholt fest, dass man hier in Nepal ständig Linsen aß, nur ich nicht.

Gegen 15:30 h gingen wir weiter Richtung Nagi, nicht ahnend wie abenteuerlich dieser Teil der Wanderung werden sollte. Geplant für dieses Teilstück waren 3 h, wir benötigten zwischen 3,30 h und 4 h. Das bedeutete, dass wir im strömenden Regen und schließlich im Stockdunklen durch den Dschungel laufen mussten.

Man darf nicht vergessen, es gibt keine Laternen im Dschungel! Geholfen hat die Stirnlampe, ein kleines Stück Restzivilisation. Kurz bevor die Nacht vollends hereinbrach mussten wir eine Hängebrücke überqueren, da hieß es fast, Augen zu und durch. Im Dunklen kleinere aus den Felswänden herauskommende Wasserfälle zu überqueren, über ein Geröllfeld zu stolpern, weil der eigentliche Weg vom Wasser weggespült wurde, ist kein Zuckerschlecken und auch sehr anstrengend. Irgendwann schoss mir durch den Kopf, wenn jetzt mitten im Dschungel ein hungriger Tiger auf der Jagd ist man hat ganz schlechte Karten, die ersten unseres kleinen Trupps würden es wahrscheinlich nicht mal wirklich sofort merken, wenn jemand fehlt… Tiger gibt es dort tatsächlich, aber sie waren nicht hungrig oder anderweitig beschäftigt.

Mir tat an diesem Abend alles weh, wirklich alles. Nach dem sehr schlichten Abendessen ging es nach einer extra für mich angeheizten Dusche, die ich nicht wirklich genießen konnte, ins Bett.

Im Nachhinein betrachtet, war das vielleicht ein Vorzeichen auf die nächsten Tage… Wer weiß…

09/10/2022From Banskaka to Danda Kateri and from there to Nagi

The morning started looking for a cell phone, one of us had lost his. The cell phone could not be found.

My breakfast consisted of an omelette with Nepalese bread with honey, naan bread. It tastes good. The Nepalese honey is the best honey I have eaten so far! And of course there was coffee.

After breakfast we were visited by an elderly lady who married to Nepal but was originally from India if I remember correctly. She is a funny older lady who had a lot to talk about, but unfortunately she was very difficult to understand. It was fun anyway.

When we started our hike again, it got exhausting again, we walked along paths that aren’t actually paths, if only for this small village community to get from house to house, so to speak. The roads were mostly terrible! In addition, it was quite warm and stuffy again.

To seal our friendship, first I slipped on slippery stones and landed on my ass and a little later Trish, so we became the blue ass sister. We hadn’t agreed beforehand! lol

It’s always amazing how nimble our porters are! Even if they regularly gave us a good head start, they always overtook us, even though they really had to carry incredibly! They sang and laughed and talked to each other again and again. I was often glad not to have to talk!

Over a late lunch at Danda Kateri, I found repeatedly that here in Nepal they ate lentils all the time, but I didn’t. Around 3:30 p.m. we continued towards Nagi, not realizing how adventurous this part of the hike was going to be.

We planned 3 hours for this section, we needed between 3.30 hours and 4 hours. This meant that we had to walk through the jungle in the pouring rain and eventually in pitch black.

Remember, there are no lanterns in the jungle! The headlamp helped, a small piece of civilization saved. Shortly before night fell, we had to cross a suspension bridge, so it was almost a matter of closing our eyes and going through it. Crossing smaller waterfalls coming out of the rock faces in the dark, stumbling over a boulder field because the actual path was washed away by the water is no picnic and also very exhausting. At some point it crossed my mind that if there was a hungry tiger on the hunt in the middle of the jungle, you were dealt a very bad hand, the first of our small squad would probably not even notice immediately if someone was missing… There really are tigers there , but they weren’t hungry or otherwise busy.

Everything hurt that night, really everything. After the very simple dinner, I don’t eat lentils, nothing spicy…, after an extra heated shower, which I couldn’t really enjoy, I went to bed.

In hindsight, that might have been a harbinger for the next few days… who knows…

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