Aufgrund der Tatsache, dass ich immer noch krank war und weil dieser Trek durch das extreme Wetter für einige von uns sehr anstrengend war, wurde beschlossen, ihn nicht nur etwas zu verkürzen, sondern nun um einige Tage mehr zu verkürzen. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, vier von uns und zwei Porter gingen wie geplant weiter und die anderen vier und ein Porter brachen Richtung Pokhara auf bzw. nach Ulleri, weil dort ein Jeep auf uns warten sollte…
Der Abstieg war gleichwohl immer noch sehr anstrengend, mir ging es zwar etwas besser, aber die gefühlt eine Million Treppenstufen abwärts etc. machten den Abstieg nicht unbedingt leichter.
Denn Treppenstufen sind nicht gleich Treppenstufen habe ich in Nepal gelernt, die Unterschiede können extrem gewaltig sein und sind es auch. Als wir Ghorpeani verließen konnte man genau sehen, dass die Tourismusbranche in dieser Gegend Fuss gefasst hat, leider, weil teilweise der Blick auf die Berge versperrt wird, die dörfliche Atmosphäre ihren Charme verliert…. sorry, weil es einfach nur noch häßlich ist.
Erstaunlich war, dass uns Unmengen an Menschen entgegen kamen, ich betone ENTGEGEN! Ehrlich, diese zigtausend Treppen hätte ich nicht gehen wollen! Endlose Treppenstufen, bei jeder musste man genau schauen, wohin man tritt. Und wer meint, es wären nur bzw. hauptsächlich junge/jüngere Menschen, die im Himalya unterwegs sind, der irrt sich gewaltig! Es war jede, ich sage es noch mal JEDE Altersgruppe vertreten!
Trotzdem möchte ich diesen Teil der Reise nicht missen, die Landschaft und die Natur sind unglaublich, dieses Mal war uns auch das Wetter durchgehend positiv gestimmt. Aber es war halt auch verdammt anstrengend, wenn man gesundheitlich nicht fit ist.
In Ulleri wurden wir von einem Jeep abgeholt. Ich muss allen die im Gebirge Auto oder Motorrad fahen ein großes Kompliment aussprechen, die Nicht-Straßen sind teilweise so extrem eng! In Nepal fährt man im Gebirge um Kurven immer mit einem Hupen, sodass man auch gehört wird, denn wenn man den entgegenkommenden Verkehr sieht, kann es durchaus zu spät sein.
Das Hupen kann offensichtlich bei Dunkelheit entfallen…
Aber die Straße ist auch so schon extrem schmal, manchmal vom Wasser eines temporären Wasserfalls gespeist, oftmals darf man auf keinen Fall durch das Fenster nach draußen schauen, besonders nicht, wenn man nicht schwindelfrei ist.
Ich war froh, endlich wieder ein Hotelzimmer, eine Dusche und eine „normale“ Toilette benutzen zu können.
12/10/2022 – From Ghorepani to Ulleri to Pokhara
Due to the fact that I was still ill and because this trek was very tiring for some of us due to the extreme weather, it was decided not only to shorten it a bit, but now to shorten it by a few more days. We split into two groups, four of us and two porters continued as planned and the other four and one porter headed towards Pokhara or Ulleri, because a jeep was supposed to be waiting for us there…
The descent was still very strenuous, I felt a little better, but what felt like a million steps down etc. didn’t make the descent any easier.
Because stairs are not the same as stairs I learned in Nepal, the differences can be extremely huge and they are. As we left Ghorpeani one could clearly see that the tourism industry has taken root in this area, unfortunately because partly the view of the mountains is blocked, the village atmosphere loses it is charm… sorry because it is just ugly now .
It was astonishing that tons of people came towards us, I emphasize OPPOSING! Honestly, I would not have wanted to walk those tens of thousands of stairs! Endless steps, you had to be careful where you step on each one. And anyone who thinks that it is only or mainly young/younger people who are traveling in the Himalayas is very wrong! There was every, I’ll say it again EVERY age group represented!
Nevertheless, I do not want to miss this part of the trip, the landscape and nature are incredible, this time the weather was also positive throughout. But it was also damn exhausting when you’re not in good health.
In Ulleri we were picked up by a jeep. I have to compliment everyone who drives a car or motorcycle in the mountains, the non-roads are sometimes so extremely narrow! In Nepal, you always honk your horn around corners in the mountains, so that you can be heard, because by the time you see oncoming traffic, it may well be too late.
The horn can obviously be omitted in the dark…
But the street is already extremely narrow, sometimes fed by the water of a temporary waterfall, often you are not allowed to look outside through the window, especially not if you are not afraid of heights.
I was happy to finally be able to use a hotel room, a shower and a „normal“ toilet again.